Philosophie

11Die Produkte des täglichen Bedarfs, unsere Lebensmittel und unsere Umwelt sind nicht mehr unbelastet. Ein Grund dafür sind Industriechemikalien. Die Industrie verwendet bedenkliche Stoffe wie Phthalate – besser bekannt als Weichmacher oder Bisphenol A kurz BPA – für fast alle Alltagsprodukte aus Plastik wie Trinkflaschen, Spielzeug und Lebensmittelbehälter.

Wirkung auf unseren Körper

Die Substanzen gasen aus, werden ausgewaschen und abgerieben und gelangen durch unsere Nahrung oder durch den Gebrauch in unseren Körper. Da sie im Körper wie Hormone wirken, können sie unseren gesamten Hormonhaushalt beeinflussen, der wiederum zahllose Funktionen wie das Wachstum, das Immunsystem, das Verhalten, den Stoffwechsel und die Gehirnfunktion regelt. Wissenschaftler sehen einen möglichen Zusammenhang mit der frühen Pubertät bei Kindern, Missbildungen an den Genitalien, Unfruchtbarkeit bei Erwachsenen, Diabetes Typ 2, Fettsucht, Asthma, Krebs und Autismus bei Kindern- unsere Produkte sind schadstofffrei!

Was sagt die Wissenschaft zu Bisphenol A – BPA und Co

Wissenschaftler auf der ganzen Welt warnen seit geraumer Zeit vor den Auswirkungen vieler Industriechemikalien wie Bisphenol A – BPA und den Phthalaten. Auch wenn von der Politik immer wieder behauptet wird, dass die Grenzwerte in Ordnung seien, gibt es genug Studien, die das Gegenteil behaupten. Da es sich hier um eine hormonell wirkende Substanz handelt, ist es schwierig, eine toxische Grenze festzulegen. Ich persönlich möchte nicht darauf warten, dass Wissenschaft und Industrie sich einigen und schon jetzt meine Belastung und die der Umwelt mit bedenklichen Substanzen reduzieren – unsere Produkte sind Phthalatfrei! Studien

In einer repräsentativen Studie in den USA konnte im Urin von 92,6 % der Probanden Bishenol A – BPA nachgewiesen werden. Zudem wurde es im Fettgewebe und in der Muttermilch gefunden. Die gemessene Konzentration liegt in einem Bereich, der im Tierversuch schon zu erheblichen Gesundheitsschäden geführt hat. Derzeit arbeitet die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit an einer Neubewertung von Bisphenol A – BPA. Bei der Studie liegt ein Focus auf der Beeinflussung des Immunsystems, zur biochemischen Veränderung im zentralen Nervensystem und zur Frage, inwieweit Bisphenol A – BPA zur Sensibilisierung gegenüber der Brustkrebsentstehung beitragen könnte – unsere Produkte sind BPA frei!

Was bedeutet Plastik für unsere Umwelt

garbage-boatWir produzieren immer mehr Plastik. Jede Minute werden weltweit 1 Million Plastiktüten verwendet. Täglich landen 100 Millionen Plastik-Einwegflaschen in Mülldeponien. Pro Jahr werden 80 Millionen Tonnen Plastik produziert. Das Problem: Plastik kann nicht abgebaut werden. Plastikmüll bedeckt Millionen von Quadratkilometern in den Meeren, und auch Strände sind meterhoch mit Plastikmüll bedeckt. Durch die Strömung wird Plastik in kleine Teile zermahlen. Fische fressen das Plastik, weil sie es als Plankton identifizieren und sterben mit vollem Magen. Wir essen das Plastik auch mit, wenn wir Fische essen – unsere Produkte sind nachhaltig!

Alternativen zu belasteten Produkten

Wir wollen hier nur Produkte anbieten, die ohne umstrittene Stoffe auskommen. Unsere Produkte sind sorgfältig ausgewählt. Wichtig ist uns, dass beim Gebrauch unserer Produkte keine umstrittenen Stoffe austreten. Zusätze wie Phthalate, Blei (häufig in Farben für Aufdrucke), BPA, Melamin (enthält Formaldehyd) und Nitrosamine gibt es bei uns nicht. Unsere Produkte sollen auch ein Gegenpol zu unserer Wegwerfgesellschaft, dem Raubbau am Menschen und der Umwelt sein. Wir möchten bessere Produkte für bessere Menschen anbieten. Unser Fußabdruck auf der Welt soll so klein wie möglich sein. Wir möchten mit unseren Produkten einen Beitrag leisten um unsere Welt weniger zu belasten. Wir wollen einen nachhaltigen und bewussten Konsum fördern. Nach diesen Grundsätzen wählen wir unsere Produkte aus. Jedes Produkt steuert auf seine Art etwas zu unseren Zielen bei.

 

Was man noch tun kann, um Bisphenol A zu reduzieren:

Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, verwenden Sie Glas, Edelstahl oder Porzellan. Lebensmittelkonserven und Getränkedosen sollten Sie vermeiden, da diese innen oft beschichtet sind. Verwenden Sie Babyflaschen aus Glas oder Edelstahl, oder zumindest jene, wo es ganz sicher ist, dass keine Industriechemikalien enthalten sind. Erhitzen Sie Lebensmittel und Getränke nicht in Plastikbehältern – durch das Erhitzen werden Weichmacher gelöst. Bewahren Sie Lebensmittel nicht in Plastikbehältern auf!

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